7 Basics fürs Kinderzimmer

Von: Petra Merz
Kategorie: Wohnen

Kinderzimmer sind die am intensivsten bewohnten Räume. Viele verschiedene Funktionen müssen sie erfüllen. Das Kind schläft dort, erholt sich, spielt, arbeitet und empfängt seine Freunde, um nur einige Beispiele zu nennen.

Kinder brauchen harmonische Räume.

Zum Schulbeginn habe ich Ihnen die wichtigsten Aspekte zur Gestaltung harmonischer Kinderzimmer zusammengestellt.

1. Kinder suchen Schutz und Geborgenheit

Achten Sie darauf, dass das Bett in einem ruhigen Bereich des Raumes steht. Kinder haben ein hohes Schutzbedürfnis. Sie bauen nicht umsonst gerne Höhlen. Eine Wand am Kopfende und an einer Seite vermittelt diesen Schutz. Ein erhöhtes Fußende oder ein Regal am Bett-Ende können den Höhlen-Charakter komplettieren.

2. Bilder beeinflussen ihre Träume

Achten Sie darauf, welche Bilder im Bereich des Bettes an die Wand kommen. Ruhige, friedliche Motive fördern den Schlaf. Monster oder aggressive, kämpferische Darstellungen können sich in unruhigen Träumen widerspiegeln.

3. Im Energie-Durchzug geht die Konzentration flöten

Auch ein Kinderschreibtisch sollte nicht im Energiedurchzug stehen. Der Standardplatz direkt vor dem Fenster mit der Zimmertüre im Rücken ist vor diesem Hintergrund besonders ungünstig. Achten Sie darauf, dass Ihr Kind vom Arbeitsplatz aus sowohl das Fenster, als auch die Türe sehen kann. Im Idealfall ist auch vor dem Schreibtisch noch Platz. Steht er vor einer Wand, fehlt der Weitblick. Ich weiß, dass dieser Tipp in den meist schmalen Standardzimmern oft nicht umsetzbar ist. Sie können jedoch für mehr Ruhe beim Arbeiten sorgen: unterbrechen Sie den Durchzug. Lehnen Sie die Zimmertüre beim Arbeiten an oder stellen Sie in diesem Bereich Blumen aufs Fensterbrett.

4. Der Platz zum Spielen

Zum Spielen und Toben braucht es einen extra Bereich, der nach Möglichkeit vom Schlaf- und Arbeitsbereich abgegrenzt sein sollte. Die Kuschelecke zum Lesen oder um mit dem Freund / der Freundin die Köpfe zusammen zu stecken, kann hier auch gut integriert werden.

5. Eine ausreichende Beleuchtung

Passen Sie die Beleuchtung an die jeweilige Tätigkeit an. Das bedeutet, dass mehrere Lampen mit unterschiedlicher Helligkeit vorhanden sein sollten. Leider sind viele Kinderzimmer schlecht, bzw. ungünstig ausgeleuchtet. Eine gute Arbeitsleuchte am Schreibtisch ist auf jeden Fall erforderlich, ebenso eine Leseleuchte am Bett oder in der Leseecke.

6. Äußere und innere Ordnung stehen in Wechselwirkung

Ihre Kinder werden es nicht gerne hören: Ordnung ist wichtig! Am besten besorgen Sie geeignete Aufbewahrungsboxen und üben mit Ihnen Ordnung zu halten. Sie können ein abendliches Ritual daraus machen. Wenn am Ende zum Beispiel eine Gute-Nacht-Geschichte als Belohnung winkt, macht es sicher gerne mit.

7. Mein Appell für größere Kinderzimmer

Der letzte Tipp richtet sich an alle Eltern, die gerade bauen: gönnen Sie Ihrem Kind ein geräumiges Zimmer. Zurzeit ist der Trend zu großen Eltern-Schlafzimmern mit Ankleide und extra Bad zu beobachten. Das geht häufig zu Lasten der Kinderzimmer. Diese weiträumigen „Elternbereiche“ werden später kaum genutzt. Ein Kind dagegen verbringt viel Zeit in seinem Zimmer. Und zieht es irgendwann einmal aus, können Sie sich über ein zusätzliches geräumiges Arbeitszimmer oder Gästezimmer freuen.

Die Lage, Größe und Gestaltung des Kinderzimmers haben großen Einfluss auf die kindliche  Entwicklung.

Kinderzimmer werden in den meisten Fällen noch immer stiefmütterlich behandelt. Schenken Sie Ihrem Kind den nötigen Raum in Ihrem Leben und in Ihrer Wohnung.

Viel Spaß bei der Umsetzung!

Ihre Petra Merz

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Bildquelle: Photoholiday/pixabay.com

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